LINZ AG LINIEN
Die Mini-U-Bahn und ein Teil des Straßenbahnnetzes bilden mit insgesamt 75 Kameras die größte überwachte Betriebseinheit. Wenn ein Notrufsignal über SNAP (Simple Netavis Access Protocol) eingeht, wird eine PTZ- Kamera automatisch auf den betroffenen Notrufauslöser gerichtet, ein Alarm-Ton ausgelöst und ein Vollbild im Kontrollraum der Verkehrsleitzentrale aufgeschaltet. Falls an einem von drei sehr engen Kurzzeit-Parkplätzen ein Fahrzeug die Straßenbahn behindert, wird es mittels integrierter Videoanalyse erkannt und löst Aktionen wie ein Notrufsignal aus, um dem Straßenbahnfahrer frühzeitiges Bremsen zu ermöglichen.
CONTAINERTERMINAL AM HAFEN
Im rund 120.000 m² großen Containerterminal werden Logistikprozesse permanent überwacht und dokumentiert. Außerdem können die mit Hilfe von I/O-Modulen eingebundenen Zufahrtsschranken mittels Viewport Buttons gesteuert werden. Dadurch wurde ein Rückfallsystem geschaffen, welches dem Disponenten ermöglicht, über das Videosystem einzugreifen und Schranken manuell zu öffnen, falls das kartenbasierte Hauptsystem versagt.
STRASSENBAHN
Beim Positionieren der Straßenbahn Wagons in der Wartungshalle hatte der Gabelstaplerfahrer bisher nur beschränkte Sicht und musste von einem zweiten Mitarbeiter eingewiesen werden. Mittels im Fahrzeug eingebauter Tablets und Mobile Client kann sich der Fahrer nun in das Überwachungssystem einklinken und erkennen, wann die Achse der Straßenbahn über der Drehbank ist.
PARKGARAGE IN DEN BÄDERN
Die m i t Kennzeichenerkennung ausgestatteten Schranken in der Parkgarage öffnen für berechtigte Fahrzeuge (z.B. von Angestellten) automatisch, während unbekannte Fahrzeuge eine Benachrichtigung des Sicherheits- personales auslösen. Das Einpflegen von Kennzeichen in Black- & White Lists gestaltet sich besonders einfach und wird deswegen auch bei einzelnen Events angewendet (z.B., für Veranstaltungen in der nahegelegenen Eishockey-Arena).
KUNDENZENTRUM
Im Linz AG-Kundenzentrum, einer Anlaufstelle für alle Versorgungssparten, werden Personen an Eingängen sowie Schaltern mit Videoanalyse erkannt und gezählt. User-spezifische sMart PDF-Reports erhält der Abteilungsleiter wöchentlich, monatlich und jährlich per E-Mail. Die sMart Dashboards werden dagegen hauptsächlich genutzt, um Echtzeit-Statistiken stichprobenartig mit manuellen Zählungen abzugleichen und deren Genauigkeit zu kontrollieren. Ob Kunden einen Besuch zur Klärung mehrerer Anliegen nutzen, konnte bisher nur durch Befragungen geprüft werden. Das Verhältnis von Besucherzahlen zu den Geschäftsdaten über di e Menge aller bearbeiteten Anliegen, ist eine wichtige Kennzahl für das Unternehmen.
DATENSCHUTZ
Die neue Lösung verwaltet Benutzer- rechte mit Hilfe von Active Directory zentral und bildet sie entsprechend den unterschiedlichsten Betriebseinheiten ab. Zum Schutz der Privatsphäre von Kunden und Angestellten, werden Personen in Bädern sowie Kassabereichen innerhalb der individuell definierten Betriebszeiten, mit einer Privacy Mask geschützt.